01.07.2019

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Wie werden Blutgruppen vererbt?

Erbregeln und mögliche Blutgruppen der Kinder

Was für eine Blutgruppe ein Mensch hat, hängt von der Kombination der Antigen-Merkmale ab, die sich auf seinen roten Blutkörperchen finden:

  • A bedeutet, dass das Antigen A vorhanden ist. In dem Fall produziert das Immunsystem Antikörper gegen das Merkmal B, welches sich auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen von Menschen mit der Blutgruppe B befindet.
  • B bedeutet, dass das Antigen B vorhanden ist. In dem Fall produziert das Immunsystem  Antikörper gegen das Merkmal A, welches sich auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen von Menschen mit der Blutgruppe A befindet.
  • 0 bedeutet, dass weder das Antigen A noch das Antigen B vorhanden sind. In dem Fall produziert das Immunsystem  Antikörper gegen die Merkmale A und B.
  • AB bedeutet, dass beide Antigene A und B vorhanden sind. In dem Fall produziert das Immunsystem keine Antikörper gegen A und/oder B-Merkmale.

Jeder Mensch besitzt zwei Antigen-Merkmale, eines von der Mutter und eines vom Vater. Blutgruppen werden deshalb auch als reinerbig oder mischerbig bezeichnet. 

  • Beispiel: Lisa hat die Blutgruppe A. Ihre Blutgruppe ist reinerbig, d.h. sie besitzt zweimal das Merkmal A (AA). Ihr Freund Heiko hat ebenfalls die Blutgruppe A, allerdings mischerbig. Er besitzt einmal das Merkmal A und einmal das Merkmal 0 (A0).

Vererbung der AB0-Blutgruppe

Welches Merkmal wir an unsere Kinder weitervererben, entscheidet der Zufall. Da ein Mensch mit einer reinerbigen Blutgruppe zweimal das gleiche Merkmal besitzt, kann er auch nur dieses weitergeben. Ein Mensch mit einer mischerbigen Blutgruppe (z.B. A0) könnte entweder das Merkmal A weiter vererben, oder das Merkmal 0.

Die Vererbung von Blutgruppen folgt den Mendelschen Erbregeln. Die Merkmale A und B sind untereinander gleichwertig. Gegenüber dem Merkmal 0 jedoch sind sie "dominant". Ein Beispiel:

  • Beispiel 1: Lisa und Heiko erwarten ein Kind, den kleinen Thomas. Aus Ihrer reinerbigen Blutgruppe A gibt Lisa auf jeden Fall das Merkmal A an Thomas weiter. Das Schicksal entscheidet, dass Heiko das Merkmal 0 an seinen Sohn weitergibt. Da Merkmal A gegenüber Merkmal 0 dominant ist, hat Thomas später die Blutgruppe A und zwar wie sein Vater auch in mischerbiger Ausprägung.
  • Beispiel 2: Janine und Stefan erwarten ebenfalls ein Kind, die kleine Klara. Janine ist Blutgruppe B, mischerbig. Ihr Mann Stefan hat dieselbe mischerbige Blutgruppe B. Für ihre gemeinsame Tochter Klara gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, welche Blutgruppe sie später hat. Wenn nur einer ihrer Eltern ihr das Merkmal B vererbt, wird sie die Blutgruppe B haben. Wenn Janine und Stefan ihrer Tochter jedoch beide das Merkmal 0 weitergeben, wird Klara die Blutgruppe 0 haben.

Hier finden Sie eine Liste mit Blutgruppen der Eltern und den möglichen Blutgruppen des Kindes (Elternteil 1 + Elternteil 2 = Möglichkeit 1, Möglichkeit 2, Möglichkeit 3, Möglichkeit 4):

  • 0 + 0 = 0
  • 0 + A = 0 oder A
  • 0 + B = 0 oder B
  • 0 + AB = A oder B
  • A +  A = A oder 0
  • A + B = A oder B oder 0 oder AB
  • A + AB = A oder B oder AB
  • B + B = B oder 0
  • B + AB = A oder B oder AB
  • AB + AB = A oder B oder AB

Vererbung Rhesus-Faktor

Im Rhesus-Blutgruppensystem gibt es zahlreiche Merkmalsausprägungen und Antigen, die auf unseren roten Blutkörperchen vorkommen können. Das Merkmal D ist hierbei nur eines von vielen, bestimmt jedoch, ob ein Mensch als „Rhesus positiv“ oder „Rhesus negativ“ bezeichnet wird. Weist ein Mensch auf der Oberfläche seiner roten Blutkörperchen das Merkmal D auf, so bezeichnet man ihn als RhD positiv (= Rhesus positiv). Ist das Merkmal D hingegen nicht vorhanden, so bezeichnet man diesen Menschen als RhD negativ (= Rhesus negativ).  In der Vererbungsforschung bezeichnet man das Gen, welches das Merkmal D ausprägt, als als D-Gen. In den Fällen, in denen wegen einer sogenannten Deletion das Merkmal D nicht gebildet wird, resultiert die Blutgruppe RhD negativ („dd“). 

Wie auch beim AB0-Blutgruppensystem legen die Mendelschen Erbregeln fest, in welcher Erbfolge die Gene weitergegeben werden. Das Merkmal D  ist gegenüber dem Merkmal d (rezessiv) dominant und entscheidet so über den Rhesus-Typ. Ein Rhesus-positiver Mensch kann reinerbig sein (DD) oder mischerbig (Dd). Rhesus-negative Menschen sind  immer reinerbig (dd).

  • Rh-positiv + Rh-positiv = Rh-positiv oder Rh-negativ
  • Rh-positiv + Rh-negativ = Rh-positiv oder Rh-negativ
  • Rh-negativ + Rh-negativ = Rh-negativ
  • Beispiel 1: Lisa hat die Blutgruppe A+, sie ist also Rhesus-positiv. Ihre Genkombination ist reinerbig (DD), d.h. der kleine Thomas wird von ihr auf jeden Fall das D-Gen erben. Heikos negatives Rhesus-Merkmal (dd) spielt dabei keine Rolle mehr, da Lisas D-Gen gegenüber Heikos d-Gen dominant ist.
  • Beispiel 2: Janine und Stefan sind beide jeweils Rhesus-positiv, allerdings mischerbig (Dd, dD). Welches Rhesus-Merkmal ihre Tochter Klara haben wird, hängt davon ab, welches von ihren jeweils zwei Rhesus-Merkmalen ihre Eltern an sie weitergeben. Klara könnte sowohl Rh-positiv werden, wie auch RH-negativ.

Rhesusformel im Blutspendeausweis

Im Blutspendeausweis ist eine erweiterte Rhesusformel, wie z. B. CcD.ee, zu finden, die weitere Merkmale  der sehr komplexen Rhesusblutgruppe (die Merkmale C,c und E,e) einbezieht. Sie können in beliebiger Kombination mit dem Rhesusmerkmal vorkommen.

WÄHLE DIE BLUTGRUPPEN
DER ELTERN

MUTTER

A
AAA0
B
BBB0
AB
AB
0
00

VATER

A
AAA0
B
BBB0
AB
AB
0
00
A
AAA0
B
BBB0
AB
AB
0
00

Die Blutgruppe

ergibt sich aus den Antigen-Merkmalen entweder reinerbig oder mischerbig.
Es wird jeweils nur ein Antigen-Merkmal an die nächste Generation vererbt.

Kommentare

Wie kann es sein das wenn alle in der Familie 4 Personen A positiv haben und ich A negativ? Ist das überhaupt möglich? Würde mich echt interessieren 

natürlich geht das. es sind wohl beide elternteile mischerbig, d.h. die elternteile haben ein gen pos, ein gen neg bekommen, werden aber als positiv bezeichnet, weil ja positiv „dominant“ ist. ihre geschwister haben immer mind. ein pos-gen bekommen, sie als negativ-träger aber haben von beiden das neg-gen bekommen.

eltern: + (+-) - (+-)

mögliche kinder: + (++) + (+-) + (-+) - (- -)

die chance auf neg ist deutlich geringer (1:4), aber sie ist da.

 

Susanne Paschke 11.06.2020, 12:24 Uhr

Hallo, ich habe Blutgruppe 0 positiv, mein Mann ab negativ, Tochter A negativ, welche Blutgruppe hat dann unser Sohn? 

Petra 03.12.2021, 08:11 Uhr

Antwort auf von Peter

43!

Sehr geehrte Frau Paschke, 


hat ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere AB, kann das Kind die Blutgruppe A oder B haben. Da Ihr Rhesus-Faktor positiv ist, kann ihr Sohn entweder einen positiven oder negativen Rhesus-Faktor besitzen. 

Beste Grüße
BSD West

Mutter Blutgruppe A+

Vater Blutgruppe 0 neg.

Welche Blutguppe hat der Sohn?

Vielen Dank 

Hallo Bettina, 

hat ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere A, kann das Kind entweder die Blutgruppe 0 oder A haben. Da der Rhesus-​Faktor der Mutter positiv ist, kann der Sohn entweder einen positiven oder negativen Rhesus-​Faktor besitzen. 

Beste Grüße
BSD West

Beate Klein 18.06.2020, 15:53 Uhr

Hallo zusammen, mein Mann ist A positiv und ich habe 0 positiv. Können meine Söhne auch 0 positiv sein? 

Hallo Frau Klein, 

wenn ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere A, kann das Kind entweder die Blutgruppe 0 oder A haben.

Beste Grüße

BSD West

Hallo meine Frau hat A negativ

Ich habe A2 positiv 

Meine 2Töchter  A positiv

Sind es meine???

Sagen Sie mal warum hab ich ich a2 und die Kids nur a

Hi,

wenn beide Elternteile 0 negativ haben, haben die Kinder dann auch 0 negativ?

Hallo 

Mein Mann hat 0 positiv 

Ich habe 0 negativ 

Was kann unsere Tochter haben?

Hallo Jenny, 

wenn beide Elternteile die Blutgruppe 0 haben, hat das Kind in jedem Fall die Blutgruppe 0. 

Beste Grüße
BSD West

Hallo DRK

ich bin verwirrt, da ich dachte, die Regeln verstanden zu haben. In meinem Mutterpass steht, dass ich 0- bin, meine Tochter AB-. Ist es möglich, dass hier ein Fehler passiert ist? Meine Tochter war mittlerweile zweimal im Krankenhaus operiert worden, wo nach der Blutgruppe gefragt, aber trotzdem auch getestet wird. Hätte man uns etwas sagen müssen?

Vielen Dank für Ihre Antwort 

Claudia

Hallo Claudia, 

damit ein Kind die Blutgruppe AB hat, muss (in der Regel) eine der folgenden Kombinationen der Blutgruppen der beiden Elternteile vorliegen: 

A + B
A + AB
B + AB
AB + AB

Allerdings gibt es seltene genetische Fälle, in denen sowohl das "A" als auch das "B" des Vaters vererbt werden können, allerdings muss der Vater in solch einem Fall die Blutgruppe AB haben. Dies ist wie gesagt sehr selten, aber nicht völlig ausgeschlossen. Wahrscheinlicher ist in der Tat eine Probenverwechselung. 

Beste Grüße
BSD West

Hallo,

meine Mutter hat die Blutgruppe B0 dd und mein Vater hat die Blutgruppe AB DD.

Welche Blutgruppe habe ich dann bzw. welche Möglichkeiten gibt es an Blutgruppen zu haben?

Herzliche Grüße

Kathi

Hallo Kathi, 

wenn ein Elternteil die Blutgruppe B und der andere AB hat, kann das Kind die Blutgruppen A, B oder AB haben. 

Beste Grüße
BSD West
 

Hallo DRK

ich bin verwirrt, da ich dachte, die Regeln verstanden zu haben. In meinem Mutterpass steht, dass ich 0- bin, meine Tochter AB-. Ist es möglich, dass hier ein Fehler passiert ist? Meine Tochter war mittlerweile zweimal im Krankenhaus operiert worden, wo nach der Blutgruppe gefragt, aber trotzdem auch getestet wird. Hätte man uns etwas sagen müssen?

Vielen Dank für Ihre Antwort 

Claudia

Sehr geehrte Damen und Herren

meine Mutter ist Blutgrupoe A Rhesus positiv und mein Vater auch.

Ich bin Blutgrupoe 0 Rhesus  negativ.

Kann  das sein und wie oft kommt das vor?

Herzlichen Dank für eine Antwort

Ihre Anna

Hallo Anna, 

wenn beide Elternteile die Blutgruppe A haben, kann das Kind entweder die Blutgruppe A oder 0 haben. Etwa 6% der deutschen Bevölkerung  besitzen die Blutgruppe 0-, Menschen mit dieser Gruppe werden oft auch als "Universalspender" bezeichnet, da ihr Blut an alle anderen Blutgruppen transfundiert werden kann. 

Beste Grüße
BSD West 

hallo,

ihre antwort auf annas frage widerspricht, m.e.n., dieser behauptung "Besitzen z. B. beide Eltern die Blutgruppe AB oder sind reinerbig A oder B, können sie keine Kinder mit einer mischerbigen (A0 oder B0) oder gar der Blutgruppe 0 haben." aus obigem text.

koennen sie meine verwunderung diesbezueglich bitte aufklaeren?

 

mfg d.s.

Hallo d.s,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Ein Widerspruch liegt nicht vor, da der von Ihnen zitierte Textabschnitt sich explizit auf reinerbige Blutgruppen bezieht. Im Beispiel von Anna sind jedoch keine Informationen enthalten, ob die Elternteile reinerbig oder mischerbig sind. Deshalb ist nicht nachzuvollziehen, ob der von Ihnen zitierte Fall greift oder nicht. 

Beste Grüße
BSD West

Hallo,

meine Kinder haben vor kurzem meine Blutgruppenbestimmung gefunden und wollten wissen, welche Blutgruppe sie denn hätten. Als wir es recherchiert hatten, ist mir da etwas aufgefallen. Meine Mutter hat laut eigenen Angaben A, mein Vater hatte laut Blutspendepass 0, mein Bruder hat A und ich hab laut Labor B. Kann das sein und wenn ja wie? Nach dem was ich heraus bekommen habe, kann ja dann entweder die Blutgruppe meiner Mutter nicht stimmen oder mein Vater ist nicht mein Erzeuger.

 

Danke schon mal im Voraus

Hallo Nicole, 

hat ein Elternteil die Blutgruppe A und der andere Elternteil die Blutgruppe 0, kann das Kind entweder die Blutgruppe A besitzen, oder aber die Blutgruppe 0. Es kann allerdings auch seltene genetische Fälle geben, die Ausnahmen zu dieser Regel bilden. Weitere Möglichkeiten für Unstimmigkeiten sind Probenverwechselungen oder inkorrekt bestimmte Blutgruppen. 

Beste Grüße
BSD West

Sabine Kretschmer 03.07.2020, 18:18 Uhr

Hallo,

eine Frage zur Vererbung des Rhesusfaktors: meine Mutter hat A rh pos., ich habe 0 rh neg. Die Blutgruppe meines Vaters weiß ich nicht.

Kann meine Mutter den rh pos. haben, mein Vater rh neg. sein, damit ich rh neg. bin oder müssen immer beide Eltern rh neg. sein?

Vielen Dank für eine Antwort im Voraus.

Freundliche Grüße 

Sabine

Hallo Sabine, 

der Rhesusfaktor wird dominant-rezessiv vererbt, dh. wenn ein Elternteil das Rhesus-Antigen D besitzt (Rh-positiv), wird dieses auch an das Kind weitergegeben. Das Fehlen des Rhesus-Antigen D (Rh-negativ) ist also nur möglich, wenn beide Elternteile ebenfalls rh-negativ sind. 

Beste Grüße
BSD West

nochmal hallo,

dies wuerde doch bedeuten, dasz anna (aus dieser nachricht "Kühn 01.07.2020, 22:54 Uhr") nicht von ihren eltern stammen kann.

oder wo liegt da mein verstaendnisfehler?

 

mfg d.s.

Hallo d.s.,

 in den meisten Fällen lassen sich Unterschiede bei der Vererbung von Blutgruppen zwischen Eltern und Kind auf einfache Messfehler zurückführen. Es gibt außerdem seltene genetische Fälle, die Ausnahmen zu den bekannten Vererbrungsregeln bilden.

Beste Grüße

BSD West

moin,

also ist entweder, wegen einem messfehler, mein unfallpass mit eingetragener 0- (ccddee) voellig sinnlos oder ich bin ein seltener genetikfall (wie selten?) oder absolut nicht kind meiner eltern (von keinem von beiden) da diese beide A+ (mutter D) haben?

 

mfg d.

Diese Aussage ist nicht richtig. Vererbt wird dominant-rezessiv ja aber es wird immer nur ein möglicher Genotyp vererbt. Bei Genotyp Dd kann also auch d vererbt werden nur wird der Phänotyp D dann immer exprimiert. Das heisst es kann sein, dass Kinder von Rh+ Eltern Rh- sind wenn das Kind von beiden Elternteilen Rh- erhalten hat.

Ihre Aussage ist leider falsch. Es wird lediglich behauptet, die Mutter sei rhesus-pos. 

Sei diese Mutter aber rhs.pos. - mischerbig (Dd), so kann auch das Kind bei Vorhandensein eines mischerbigen positiven oder einem negativen rhs-Faktor des Vaters das Kind den negativen Rhesusfaktor erhalten.

Frage: Mutter 0+, Söhne 0- und 0+. Was kann der Vater haben (Eltern der Vaters: Mutter A und Vater 0-). Danke

Vater muss entweder Blutgruppe 0 oder mischerbig A0 oder B0 sein.

Rhesus-Faktor kann nur ungenau bestimmt werden. Kann sowohl positiv (mischerbig Dd) oder negativ sein. :)

 

Entchen 😏 09.07.2020, 15:39 Uhr

hallo,

wenn die Mutter RH Negativ ist und der Vater B positiv was hat dann das Kind ?

Tritt die Blutgruppe 0 negativ nur auf, wenn beide Elternteile 0 negativ sind? Meine Mutter ist 0 negativ, mein Vater 0 positiv. Ich bin 0 positiv und meine Schwester 0 negativ. Müsste meine Schwester nicht laut den Erbregeln auch 0 positiv sein? 

Hallo K, 

solange ein Elternteil das Rhesus-Merkmal positiv hat, können auch die Kinder Rh-positiv oder Rh-negativ sein. 

Beste Grüße
BSD West

Ich habe Blutgruppe AB positiv

Meine Mutter Blutgruppe B positiv

Meine Schwester hat Blutgruppe 0

Was kann mein Vater haben?

Hallo, ich hab da mal eine frage, die Mutter hat 0 Rh. Pos., der Vater B Rh. Pos. und das Kind 0 Rh. Neg.

Geht das? 

 

Mit freundlichen Grüßen 

Ozi

Hallo Ozi,

Ja, das geht. In dem Fall hat ist die Mutter 00 und der Vater BO. Wenn beide ihr Antigen-Merkmal 0 weitergeben, so ist das Kind 00.



Gleiches gilt für den Rhesusfaktor. Wenn beide Eltern mischerbig Rhesus-positiv sind und jeweils ihr Antigen-Merkmal Rhesus-negativ weitergeben, so ist das Kind Rhesus-negativ.

LG Elli

Christian Katke 21.07.2020, 15:44 Uhr

Hallöchen,

Ich Vater hab 0 RH POS.

Mutter hat A1 RH Negativ

Was könnten die Kinder für eine Blutgruppe haben?

Werden da nicht schlau draus..

Gruss

Hallo Christian, 

wenn ein Elternteil die Blutgruppe 0 hat und der andere A, kann das Kind entweder die Blutgruppe 0 oder A haben.

Beste Grüße
BSD West

Wenn beide Elternteile 0 pos. sind (Dd / DD ist nicht bekannt), könnten dann die Kinder ggf. auch 0 neg. sein?

Hallo Eva,

Wenn beide Elternteile mischerbig Rhesus-​positiv (Dd) sind und jeweils ihr Antigen-​Merkmal Rhesus-​negativ (d) weitergeben, so ist das Kind Rhesus-​negativ (dd).



Sollte wenigstens ein Elternteil reinerbig Rhesus-positiv (DD) sein , so ist auch das Kind Rhesus-positiv (Dd oder DD).

LG Elli

Guten Abend. 

Ich habe 0 - und mein Mann A+

Unsere Kinder haben dann entweder 0 oder A. Aber welchen rhesusfaktor können Sie haben?

Lg

Und danke schon mal für eine Antwort

Hallo Petra,



Ihre Kinder sind entweder Rhesus-positiv oder Rhesus-negativ.



Da Sie Rhesus-negativ sind (dd) geben Sie automatisch eines Ihrer Antigen-​​Merkmale Rhesus-​​negativ (d) an Ihr Kind weiter.



Wenn Ihr Mann mischerbig Rhesus-​​positiv (Dd) ist,  und sein Antigen-​​Merkmal Rhesus-​​negativ (d) an sein Kind weitergibt, dann ist das Kind Rhesus-​​negativ (dd). Sollte er sein Antigen-​​Merkmal Rhesus-positiv (D) an sein Kind weitergeben, dann ist das Kind Rhesus-positiv (Dd).



Sollte Ihr Mann reinerbig Rhesus-​positiv (DD) sein, so ist auch das Kind Rhesus-​positiv (Dd).



LG Elli