02.02.2024

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Akute Her­aus­for­de­rung für die Blut­ver­sor­gung

DRK-​Blutspendedienst West ruft drin­gend zu Blut­spen­den auf

Die Si­tua­ti­on in der Blut­ver­sor­gung ist der­zeit sehr an­ge­spannt. Die der­zeit hef­ti­ge Erkältungs-​ und Grip­pe­wel­le führt zu einem be­sorg­nis­er­re­gen­den Man­gel an Blut­prä­pa­ra­ten.

Be­reits jetzt sind Lie­fer­kür­zun­gen un­um­gäng­lich.

Be­son­ders be­trof­fen sind Pa­ti­en­ten, die im Rah­men ihrer Krebs­the­ra­pie auf re­gel­mä­ßi­ge Blut­trans­fu­sio­nen an­ge­wie­sen sind.

Vor allem auf­grund einer über­durch­schnitt­lich star­ken Erkältungs-​ und Krank­heits­wel­le ist die Ver­sor­gungs­la­ge mit Blut­kon­ser­ven der­zeit äu­ßerst an­ge­spannt. Der DRK-​Blutspendedienst West rech­net auch in den kom­men­den Wo­chen nicht mit einer Ent­span­nung, da nach Kar­ne­val er­fah­rungs­ge­mäß noch mehr Men­schen er­kran­ken.

Jähr­lich er­kran­ken in Deutsch­land rund 500.000 Men­schen an Krebs, Ten­denz stei­gend. Für viele die­ser Pa­ti­en­ten ist die Gabe einer re­gel­mä­ßi­gen Blut­spen­de le­bens­not­wen­dig, vor allem um Blut­be­stand­tei­le wie Blut­plätt­chen zu er­set­zen, die wäh­rend einer Che­mo­the­ra­pie zer­stört wer­den. Die Menge der be­nö­tig­ten Blut­prä­pa­ra­te va­ri­iert stark und reicht von einer ein­zi­gen Blut­kon­ser­ve bis zu 100 Blut­kon­ser­ven für einen ein­zel­nen Pa­ti­en­ten.

Aber auch die Be­hand­lung an­de­rer Krank­hei­ten und Un­fäl­le ist in vie­len Fäl­len nur durch den Ein­satz von Blut­kon­ser­ven mög­lich.

An­ge­sichts der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on ruft der DRK-​Blutspendedienst West jetzt zur Blut­spen­de auf.

Wei­te­re Ver­sor­gungs­eng­päs­se müs­sen drin­gend ver­mie­den wer­den!

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Barometer Februar 2024

Kom­men­ta­re

Viel­leicht soll­te das DRK wie­der zur Be­treu­ung (Kaf­fee. kl. Im­biss) wie vor Co­ro­na zu­rück fin­den. Das Zu­sam­men­sit­zen nach der Spen­de war immer schön

Ich per­sön­lich bin sehr zu­frie­den mit der Be­treu­ung in  Hagen. Die Men­schen sind sehr nett und ma­chen einen tol­len Job. Über die Lunch­tü­te freue ich mich jedes Mal, al­ler­dings würde ich auch ohne spen­den. 

Also bei uns in Bo­cholt gibt es schon län­ger wie­der Bröt­chen, Würst­chen, Ku­chen und jede Menge ver­schie­de­ne Ge­trän­ke nach der Spen­de. Vie­len Dank an die Leute die das immer stem­men. Ge­müt­lich zu­sam­men sit­zen, reden, Käff­chen trin­ken. Super Sache und das Spen­den macht Spaß

Genau das war in Mai­kam­mer vor Co­ro­na auch so. Seit­dem ist nix mehr mit ge­müt­lich bei einem Kaf­fee zu­sam­men­sit­zen. Was­ser u. Cola ja, aber nicht mal ein Stuhl zum hin­set­zen. Scha­de

Bei uns (Blut­spen­de­dienst West, Re­gi­on Trier) fin­den seit ca. einem hal­ben Jahr wie­der die "rich­ti­gen" Snack­buf­fets statt. Gott sei Dank!🙏🏻 Das ist de­fi­ni­tiv ein Mehr­wert!!🤩

Hä?? Bin ich im fal­schen Film? Geht man zur Blut­spen­de, nur wenn es was zum Durch­fut­tern gibt??? Völ­lig fal­sche Ein­stel­lung. Ich denke, es ist eine nette Geste, DASS es hin­ter­her etwas gibt. Egal, ob "Wun­der­tü­te" oder reich­lich ge­deck­ter Tisch. ICH fasse das nicht als selbst­ver­ständ­lich auf und freue mich ein­fach. 

Claudia Müller 06.02.2024, 13:09 Uhr

Hallo "Re­ckel",

in vie­len Orten gibt es mitt­ler­wei­le wie­der den Im­biss nach der Blut­spen­de. Um die Ver­pfle­gung küm­mern sich in der Regel die eh­ren­amt­li­chen Hel­fer des DRK-​Ortsvereins. Viel­leicht fra­gen Sie ein­mal bei Ihrem DRK-​Ortsverein nach?

Viele Grüße

Clau­dia Mül­ler

DRK-​Blutspendedienst West

Hallo Fr. Mül­ler; die eh­ren­amt­li­che Be­treu­ung „vor Ort“ und spe­zi­ell beim Blut­spen­de­dienst ist be­ein­dru­ckend und mehr als aus­rei­chend. Was fehlt - und was bei einem so gro­ßen Un­ter­neh­men wie dem DRK - al­lein aus Wer­be­grün­den selbst­ver­ständ­lich sein soll­te, ist das aus all den Kom­men­ta­ren her­aus­le­sen­de Ge­fühl der feh­len­den Wert­schät­zung bei „run­den Spen­den“. Meine 600ste Spen­de - kein Hän­de­druck, keine Ur­kun­de, kein Blüm­chen für 1,99€. Brau­che ich auch alles nicht; wäre den­noch als Geste schön ge­we­sen und ani­miert doch all­ge­mein zum Wei­ter­ma­chen, oder nicht?

Hallo Herr Gold­mann,

kön­nen uns bitte den Ort, an dem Sie Blut spen­den, nen­nen und dazu eine kurze Email an pres­se@bs­d­west.de schi­cken? 

Vie­len Dank und viele Grüße

Clau­dia Mül­ler

DRK-​Blutspendedienst West

Das hätte wirk­lich ge­wür­digt wer­den müs­sen. 600 mal spen­den bei sechs Spen­den pro Jahr be­deu­tet, dass der Spen­der min­des­tens 118 Jahre alt ist. Da kann man wirk­lich nur gra­tu­lie­ren!

Hallo Herr Gro­te­fels; manch­mal hilft es sich zu in­for­mie­ren, bevor man re­agiert. Bei den Blut­spen­de­zen­tra­len gibt es die Mög­lich­kei­ten von er­gän­zen­den  Plasma-​  und Throm­bo­zy­ten­spen­den; an­sons­ten - sonst hät­ten Sie ja recht - wäre eine sol­che An­zahl rech­ne­risch nicht mög­lich.

Hallo Herr Gold­mann,

Bei 600 Spen­den müss­ten Sie ja schon weit über 100 sein. Oder gehen Sie mo­nat­lich Spen­den?

Hallo Herr Ro­berg,

na­tür­lich nicht, zu­min­dest was Voll­blut­spen­den an­geht, da dies ja auch nicht zu­läs­sig wäre, wie Sie be­stimmt wis­sen.

Ich bin seit Jah­ren re­gel­mä­ßi­ger Spen­der bei den Blut­spen­de­zen­tra­len, die neben den Voll­blut­spen­den auch Plas­ma­spen­den und Throm­bo­zy­ten­spen­den durch­füh­ren.

Diese dau­ern zwar län­ger, weil nur be­stimm­te Blut­be­stand­tei­le be­nö­tigt wer­den und die üb­ri­gen Be­stand­tei­le nach Auf­tei­lung mit­tels Zen­tri­fu­ge wie­der dem Kör­per zu­ge­führt wer­den.

Throm­bo­zy­ten­spen­den sind bis zu 26 mal pro Jahr zu­läs­sig, Plas­ma­spen­den noch dar­über hin­aus, wobei be­stimm­te zeit­li­che Ab­stän­de ein­zu­hal­ten sind.

So er­klärt sich die Spen­den­an­zahl.

In jedem Fall vie­len Dank für Ihre Nach­fra­ge.

Das gab es bei mei­ner 10 und 25 Spen­de auch nicht, ich dach­te man würde eine sil­ber­ne Karte be­kom­men. Aber das gibt an­schei­nend nicht mehr. Dafür ein An­ti­stress Ball wooooooow und schon drei­mal hin­ter­ein­an­der Hand­creme 

Guten Tag 

Was macht das DRK dar­aus?

Kaum Wer­bung 

Um­ständ­li­che An­mel­dung zum Ter­min.

Ver­pfle­gung wie vor Co­ro­na Fehl­an­zei­ge. Pa­pier­tüt­chen wie­der mit Mett­würst­chen MARS Pro­duk­te Apfel Des­in­fek­ti­ons­mit­tel. Lieb­los !!Alles un­per­sön­lich ge­wor­den.Eh­run­gen im tol­len Kreis mit an­de­ren Spen­der? Hoh­len sie die äl­te­ren DRK Mit­glie­der zu­rück ,die hat­ten es im­Griff.

Wenn man Spen­der wer­ben möch­te kommt di­rekt die Frage…. Was gibts 

Und wenn man das auf­zählt ein müdes Lä­cheln und Kopf­schüt­teln.

Bin üb­ri­gens 173 mal zum Spen­den er­schie­nen.Also keine Ma­te­ri­el­len An­sprü­che.

In der Hoff­nung das sich end­lich etwas än­dert und die zu­stän­di­gen Leute aus den Qwark kom­men.

Mit freund­li­chen Grü­ßen 

Stam­fort Hans Leo 

 

 

 

Also ich sehe das etwas an­ders, ich finde die Tüte viel bes­ser da man sich selbst ent­schei­den kann ob man bleibt oder geht ohne auf das Essen ver­zich­ten zu müs­sen,

au­ßer­dem ist die Tüte eine tolle Über­ra­schung und An­er­ken­nung für den Spen­der das hat rein gar nichts mit ma­te­ri­el­len zu tun, Ku­gel­schrei­ber soll­te auch drin sein. Ist ja auch schließ­lich Wer­bung mich frag­te immer jeder. Wo hast du den denn her!. 

Au­ßer­dem soll­te man auch nicht ver­ges­sen, das mit dem Blut viel Geld ver­dient  wird.  

Lg 🙋‍♂️

Hallo Herr Henke,

vie­len Dank für Ihre po­si­ti­ven Worte!

Zum Thema "Viel Geld ver­die­nen" möch­ten wir al­ler­dings auf un­se­ren Bei­trag zum Thema Ge­mein­nüt­zig­keit hin­wei­sen, der auch un­se­ren Um­gang mit Geld er­klärt: Das klei­ne g mit gro­ßer Wir­kung | DRK-​Blutspendedienst West (blutspendedienst-​west.de)

Viele Grüße

Clau­dia Mül­ler

DRK-​Blutspendedienst West

Ich kann sol­che Kom­men­ta­re nicht ver­ste­hen. Man spen­det gerne, und fühlt sich gut dabei. Aber auch nur, wenn der Auf­wand, extra bis ins Blut­spen­de­zen­trum Essen DRK sich lohnt. Und das war frü­her, als die Welt noch in Ord­nung war, der Fall. Lo­ka­les Blut­spen­den war immer schon gut ver­sorgt, aber im Zen­trum gab es auch Pizza, Jo­ghurt, und so wei­ter. So eine Tüte ist doch ab­so­lu­ter Ab­fall. Ver­pack­te In­dus­trie, Bröt­chen, Sa­chen, die man nicht mag, Sü­ßig­kei­ten und an­de­rer Schrott, ver­packt in mehr Müll als bei Mc­Do­nald’s.

Der Im­biss macht also einen ganz gro­ßen Teil aus, warum unter an­de­rem ich zwei Jahre ein­fach Pause ge­macht habe. Keine Lust auf die­sen Zir­kus.

 

Man kann denn Leu­ten doch die Wahl las­sen hat halt nicht jeder Bock da rum zu ho­cken! 

und mit an­de­ren Mei­nun­gen müs­sen auch sie klar kom­men. 

Ich zähle mich mal jetzt als  Spen­der der  jün­ge­ren Ge­nera­ti­on finde die Tüte super weil es schnell und ein­fach geht das ist heut­zu­ta­ge halt so, und  bei uns in der Ge­mein­de ist auch kein Müll drin! 

Ich habe mal Blut­trans­fu­sio­nen be­kom­men des­we­gen spen­de ich gerne und Kos­ten­los. Wenn es an­schlie­ßend Kaf­fee in einen Im­biss gibt ist das schön und gut.

ich werde wei­ter Spen­den mit und ohne Im­biss 

Egal wer mit dem Blut ver­sorgt wird es ist immer der rich­ti­ge weil es ganz ein­fach Men­schen sind denen ge­hol­fen wird 

Die Sache mit der "um­ständ­li­chen" An­mel­dung sehe ich etwas an­ders. Ja, bei Erst­spen­dern mag das etwas auf­wän­di­ger sein, aber da­nach? Heute hatte ich im Mit­tag Zeit, in der Blutspende-​App wur­den Orte und Ter­mi­ne vor­ge­schla­gen, ich habe einen aus­ge­sucht und ge­bucht, 20 min spä­ter konn­te ich spen­den.

Si­cher­lich gibt es auch Un­ter­schie­de z.B. zwi­schen "Stadt" und "Land". Im Ok­to­ber habe ich in BaWü ge­spen­det, in einer dörf­li­chen Mehr­zweck­hal­le mit einem wirk­lich tol­len Büf­fet für die Spen­der. :) Dafür gibt's hier in "mei­ner Stadt" in NRW ein dau­er­haf­tes Spen­de­zen­trum in einer Shop­ping Mall. Ter­min­ver­ein­ba­rung er­wünscht, aber nicht er­for­der­lich. Für die­ses Pop-​up-Zentrum ist üb­ri­gens viel Wer­bung ge­macht wor­den ...

Ich habe es mehr­mals an­ge­regt, dass es wie­der Im­biss geben soll­te,

es war immer sehr lie­be­voll von der Orts­grup­pe Sieg­burg Allee..... an­ge­rich­tet wor­den und wurde sehr gut an­ge­nom­men,

Es geht nicht nur um das Essen,es geht um Aus­tausch und Zu­sam­men­sein da­nach.

 

Lie­bes DRK-​Team,

Es ist schlimm zu hören, dass sich die Si­tua­ti­on zu­neh­mend ver­schlech­tert. Wie von allen Blutdpen­de­diens­te ge­mel­det sinkt die An­zahl der Voll­blut­spen­den seit Jah­ren. Lei­der schei­nen alle Be­mü­hun­gen (ob nun durch Ge­schen­ke oder sogar fi­nan­zi­el­le An­rei­ze) das Pro­blem nicht lösen zu kön­nen. Ich per­sön­lich bin scho­ckiert, dass selbst die hohen An­rei­ze (und bei uns wird echt sehr viel den Spen­dern ge­bo­ten) die Men­schen nicht zu mehr Spen­den/So­li­da­ri­tät mo­ti­viert wer­den kön­nen. 

Die Po­li­tik muss hier drin­gend mehr Un­ter­stüt­zung bei die­sem wich­ti­gem Thema leis­ten. Die Än­de­rung des Trans­fu­si­ons­ge­set­zes 2023 war schon lange über­fäl­lig. 

Viel Er­folg und Danke für den Ein­satz

Thrillerpfeife 08.02.2024, 07:50 Uhr

Ich denke die Spen­den­be­reit­schaft nimmt so stark ab weil es die jün­ge­ren Ge­nera­tio­nen nicht mehr in­ter­es­siert, die sind ja mehr damit be­schäf­tigt ob sich heute als Sa­lat­gur­ke oder doch mehr als Cheese­bur­ger ge­fühlt wird. 

Wir spen­den bei uns in der Ka­ser­ne immer flei­ßig, au­ßer­halb der Ter­mi­ne gehe ich auch Blut­spen­den, ich hoffe dir Lage bes­sert sich fix wie­der 👍

Ich bin durch die Bun­des­wehr und einen zu­sätz­li­chen Ur­laubs­tag zum Spen­den ge­kom­men. Jetzt bei 56. 

Man könn­te es zur Regel in den Be­rufs­schu­len ma­chen zu in­for­mie­ren und re­gel­mä­ßig Spen­den zu or­ga­ni­sie­ren. Da sind die Jun­gen Men­schen, die noch lange spen­den könn­ten und nur einen An­stoß be­nö­ti­gen an­zu­fan­gen.

Ich spen­de schon viele Jahre ,nicht weil ich Ge­schen­ke oder einen Im­biss be­kom­me. Es gibt mir ein gutes Ge­fühl an­de­ren Men­schen  evtl. das Leben zu ret­ten. 

Ge­nau­so sehe ich das auch.

Warum muss immer was ma­te­ri­el­les als Dank dabei sein.

Ein "Danke" reicht doch völ­lig und die Ge­wiss­heit einem Men­schen ge­hol­fen zu haben .

Also man soll­te nicht ver­ges­sen das mit dem Blut viel Geld ge­macht wird 270€ pro Liter ist nicht wenig. Na­tür­lich ist das Haupt­au­gen­merk die Hilfe an­de­rer!, aber eine klei­ne An­er­ken­nung soll­te schon sein. 

Hallo Se­bas­ti­an H.,

zum Thema "mit dem Blut wird viel Geld ge­macht" möch­ten wir auch an die­ser Stel­le noch ein­mal auf den fol­gen­den Magazin-​Artikel ver­wei­sen: Das klei­ne g mit gro­ßer Wir­kung | DRK-​Blutspendedienst West (blutspendedienst-​west.de)

Viele Grüße

Clau­dia Mül­ler

DRK-​Blutspendedienst West

Dem stim­me ich voll zu! Man kann ja mal was geben, ohne gleich was dafür zu er­war­ten. Ein Dan­ke­schön, auch an sich selbst…. kann auch gut­tun und gleich­zei­tig ist es hilf­reich für an­de­re. 

Ich mag die Über­ra­schungs­tü­ten,was ich nicht mag, freu­en sich auch an­de­re drü­ber 😉

Ur­sprüng­lich bin ich 2017 nach dem Hin­schei­den mei­nes Man­nes zum Blut­spen­den ge­kom­men, weil ich etwas von sei­nem "Ver­brauch" bei sei­nen Ope­ra­tio­nen zu­rück­ge­ben woll­te.

In­zwi­schen habe ich ge­merkt, dass mein zu hoher Blut­druck ge­senkt wird und ich da­durch nur noch die halbe Dosis an Me­di­ka­men­ten be­nö­ti­ge. Dar­über hin­aus fühle ich mich wo­chen­lang nach der je­wei­li­gen Spen­de ein­fach fit­ter. Meine Haus­ärz­tin be­ti­tel­te meine Spen­den­ak­ti­vi­tä­ten zu­nächst als "mit­tel­al­ter­lich". Aber es sind ja zum Glück Stu­di­en zum Thema Blut­spen­den und Blut­druck­sen­kung von der Cha­rité Ber­lin auf­ge­taucht, die den po­si­ti­ven Ef­fekt be­le­gen. Lang­zeit­stu­di­en sind wohl auch in Ar­beit.

Lie­bes DRK, über­le­gen Sie doch, ob die Ak­ti­vie­rung zur Blut­spen­de von Bluthochdruck-​Patienten für Sie und die Be­trof­fe­nen Sinn er­gibt. Es wäre bei­den ge­hol­fen: Eine ty­pi­sche win-​win Si­tua­ti­on!

 

Ich kann Elke aus ei­ge­ner Er­fah­rung voll zu­stim­men. Auch ich denke, dass es hier eine win-​win Si­tua­ti­on gibt. Die er­wähn­ten Stu­di­en sind nach mei­ner Mei­nung aus­sa­ge­kräf­tig. Das DRK soll­te sich über­le­gen, wie eine Um­set­zung die­ser Idee aus­se­hen könn­te. Viele Ärzte sind trotz Stu­di­en lei­der nicht über­zeugt, warum auch immer.

Bei uns im Ort gibt's vor der Blut­spen­de 2-3 Ban­ner, die auf die Spen­de auf­merk­sam ma­chen sol­len. Viel mehr gibt's nicht. Das ist zu wenig, um von aus­rei­chend Leu­ten ge­se­hen zu wer­den.

Hallo zu­sam­men, 

vor Jah­ren gab es mal die Mög­lich­keit, dass Frau­en auch 5x im Jahr spen­den durf­ten, wenn Sie beim fünf­ten Ter­min, den HB-​Wert der Män­ner er­reich­ten. Dies wäre eine schnel­le Mög­lich­keit, mehr Spen­den zu ge­ne­rie­ren. Ich wäre so­fort dabei.  

Hallo Clau­dia,

das mit der fünf­ten Spen­de und dem Hb-​Wert der Män­ner ist uns nicht be­kannt. Wir müs­sen uns an die Richt­li­ni­en Hä­mo­the­ra­pie hal­ten, die vor­schrei­ben, dass Frau­en nur vier­mal in­ner­halb von 12 Mo­na­ten Blut spen­den dür­fen.

Mit der Bitte um Ver­ständ­nis und mit vie­len Grü­ßen

Clau­dia Mül­ler

DRK-​Blutspendedienst West

Hallo Frau Mül­ler, ich bin von Zeit zu Zeit in den USA, habe dort auch mal einen Freund zur Spen­de be­glei­tet, aber nicht selbst ge­spen­det. Schon weil man dort "wg. BSE" lange Zeit kein Blut eu­ro­päi­scher Spen­der woll­te ... Genug der Vor­re­de; in­zwi­schen dürf­te ich dort spen­den.

Also hatte ich mir vor Kur­zem - nur aus Neu­gier; ich spen­de wei­ter­hin in DE :) - mal die Kon­di­tio­nen (eli­gi­bi­li­ty cri­te­ria) des Ame­ri­can Red Cross an­ge­schaut. https://www.red­cross­blood.org/faq.html Dort habe ich in Sa­chen War­te­frist nur den Ab­stand von 56 Tagen ge­fun­den, ohne Un­ter­schei­dung nach Ge­schlecht. Falls ich etwas über­se­hen habe, Asche auf mein Haupt ... aber mir scheint, dass Frau­en und Män­ner dort gleich häu­fig spen­den kön­nen.

Ja, das finde ich auch. Ich wäre auch 5 oder 6x im Jahr dabei, wenn die Hb Werte es dann je­weils zu­las­sen wür­den.

Man soll­te die An­zahl der Spen­den von den eh schon we­ni­gen Spen­den­wil­li­gen  er­wei­tern und alles in­di­vi­du­ell ge­stal­ten. Mehr Op­tio­nen = mehr Spen­den.

In Essen (Kett­wi­ger Str.) ist die Ver­pfle­gung üb­ri­gens top. Und alle Mit­ar­bei­ter sind stets mo­ti­viert und total nett! 

 

Mark Richartz 12.02.2024, 14:58 Uhr

Auch ich ver­mis­se den Im­biss vor Ort. Man kam ei­gent­lich immer mit Gleich­ge­sinn­ten ins Ge­spräch. So­zia­le Kon­tak­te soll­ten wie­der in den Fokus. Und wenn das in der Öf­fent­lich­keit spä­tes­tens seit der Doku von Wall­raff nicht wirk­lich gut ge­lit­te­ne DRK da wie­der etwas zu bei­tra­gen kann, stün­de es die­sem gut zu Ge­sicht. Was nach Co­ro­na da ab­läuft kann man als lieb­los be­zeich­nen. Wieso gehe ich ei­gent­lich immer noch hin, frage ich mich ge­ra­de. . . ?

Hallo Herr Rich­artz,

in vie­len Orten gibt es mitt­ler­wei­le wie­der den Im­biss nach der Blut­spen­de. Ohne zu wis­sen, in wel­chem Ort Sie Blut spen­den, kön­nen wir Ihnen lei­der nicht fun­diert ant­wor­ten. Bitte schrei­ben Sie uns an pres­se@bs­d­west.de, wo Sie Blut spen­den. Vie­len Dank!

 

Mit freund­li­chen Grü­ßen

Clau­dia Mül­ler

DRK-​Blutspendedienst West

Jens Merten 13.02.2024, 15:08 Uhr

Ich kann jetzt nur für So­lin­gen spre­chen, aber hier ist es wirk­lich toll und nicht un­per­sön­lich. Rei­be­ku­chen, Kot­ten­but­tern - tolle und super le­cke­re Ex­tras auf die man sich freut. 

Ich komme immer wie­der gerne-​ auch ohne die Le­cke­rei­en! Das Lä­cheln der vie­len net­ten Men­schen hier reicht mir ❤️

Barbara Sauter 15.02.2024, 09:40 Uhr

Ich finde, man soll­te auch diese stren­gen Re­geln für Frau­en etwas lo­ckern, je nach in­di­vi­du­el­ler Ver­fas­sung. Ich bin kern­ge­sund, 1,80 m gross und brin­ge bei­lei­be genug auf die Waage. Meine Ei­sen­wer­te sind spit­ze. Wech­sel­jah­re lie­gen hin­ter mir. Wieso darf ich nur vier­mal im Jahr spen­den. Finde ich blöd­sin­nig. 

Simone Rappen 15.02.2024, 18:15 Uhr

Ich finde die ganze Dis­kus­si­on um die Wer­be­mit­tel völ­lig über­flüs­sig.

Ich gehe nicht wegen der Wer­be­mit­tel Blut­spen­den. Ich finde das Geld könn­te das DRK sinn­vol­ler aus­ge­ben.

Das An­ge­bot von Ge­trän­ken und klei­nen Snacks nach der Spen­de durch die frei­wil­li­gen Hel­fer der orts­an­säs­si­gen Ort­grup­pe fin­det bei uns in Le­ver­ku­sen wie­der statt und ist nach der Spen­de sehr schön. Vie­len Dank an alle Hel­fer.

Hallo, warum wird nicht viel stär­ker ver­sucht, das Um­feld der Blut­emp­fän­ger zu ak­ti­vie­ren? Nach einer Ge­ne­sung soll­ten doch Blut­emp­fän­ger zu Bot­schaf­tern für das Blut­spen­den wer­den.

Moin ✌️, viele Spen­den ja nicht da sie eine Auf­wands­ent­schä­di­gung wol­len. Gibt es diese denn nicht noch für Plas­ma und wenn ja könn­te man das nicht etwas mehr be­wer­ben. Es ist zwar trau­rig aber für viele es das was man be­kommt wich­ti­ger, als das man hilft. 

Hans Willms 18.02.2024, 17:33 Uhr

Ich danke allen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern beim Blut­spen­de­dienst für ihr eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment. Sie mo­ti­vie­ren mich, meine Spen­de re­gel­mä­ßig ab­zu­ge­ben.

Hallo zu­sam­men 

Ich bin doch ei­ni­ger­ma­ßen er­staunt, dass ei­ni­ge Blut­spen­der an­schei­nend nur be­reit sind Blut ab­zu­ge­ben, wenn es eine Ge­gen­leis­tung gibt....

Ich gehe zum Blut­spen­den, weil ich hel­fen will. Ob es im An­schluss etwas zu Essen oder eine Lunch­tü­te gibt, ist mir re­la­tiv schnup­pe.

Ir­gend­je­mand hat einen Nut­zen von mei­nem Blut - prima, das ist alles was ich woll­te.

Bei uns gibt es durch die Eh­ren­amt­li­chen wie­der ein ge­müt­li­ches bei­ein­an­der sit­zen mit Kar­tof­fel­sa­lat und Würst­chen sowie be­leg­ten Bröt­chen und heiße wie kalte Ge­trän­ke. 

Ich würde aber auch hin gehen (bin auch hin ge­gan­gen) ,wenn es das alles nicht gibt. 

Danke an die­ser Stel­le an alle Hel­fer!

Das Ding heißt doch "Spen­de" - nicht "Tausch"


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