
Malte Schnepel trifft die Frau, die seine Leukämie sehr früh erkannte
Unser Foto zeigt (von links): Dr. Carlos Jimenez Klingberg (Leiter des Zentrallabors des DRK-Blutspendedienstes West), Malte Schnepel und Silvia Cordeiro (Laboratoriumsassistentin im Zentrallabor)
Als Malte Schnepel am 10. November 2021 zur Blutspende geht, fühlt er sich fit. Zwei Tage später erhält er einen Anruf vom DRK-Blutspendedienst West: Seine Blutwerte sind auffällig – sehr auffällig. Die Diagnose: Chronische Myeloische Leukämie.
Im Zentrallabor Hagen hat Silvia Cordeiro, Laboratoriumsassistentin beim Blutspendedienst, bei der Auswertung seiner Blutprobe etwas Ungewöhnliches entdeckt – eine auffällig breite Schicht im sogenannten Buffy-Coat, die auf eine massive Erhöhung der weißen Blutkörperchen hinweist. Dank Silvia Cordeiros Aufmerksamkeit wurde die Leukämie sehr früh erkannt.
Im Video berichtet Silvia, wie sie die Auffälligkeit in Malte Schnepels Blutprobe entdeckte – und Malte Schnepel erzählt, wie sein Leben sich nach der Diagnose veränderte.
Nach dem Besuch im Zentrallabor schrieb Malte Schnepel: “Was mir am meisten in Erinnerung bleiben wird, sind die Mitarbeiter und ihre zielorientierte Arbeitsweise. Da spürt man zu jeder Zeit den Sinn für das, was sie da jeden Tag tun. Außergewöhnliche Menschen sind das für mich. Das Leben hält doch immer noch die guten Nachrichten für uns bereit.” Der Unternehmer aus Espelkamp wirbt weiterhin für die Blutspende beim Roten Kreuz und erzählt mit Überzeugung seine Geschichte. Sie zeigt, dass eine Blutspende nicht nur das Leben des Blut-Empfängers retten kann - manchmal rettet sie auch das Leben des Blutspenders.