DRK-Blutspendedienst West begrüßt mögliche Neuregelung der Zulassungskriterien
Einem Bericht des Ärzteblattes zufolge könnten die bestehenden Blutspendevorgaben für Homosexuelle Männer in Zukunft gelockert werden. Auf einen möglichen Weg haben sich nach einem Bericht des Ärzteblattes (23.6.2021) die Aufsichtsbehörden im Blutspendewesen, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das Robert-Koch-Institut (RKI), der Arbeitskreis Blut (AK Blut) sowie ein Beirat der Bundesärztekammer (BÄK) verständigt. Konkret wird berichtet, dass alle Menschen Blut spenden dürfen sollen, die seit mindestens vier Monaten ausschließlich in einer auf Dauer angelegten Partnerschaft sexuell aktiv sind. Damit gemeint sind Paare gleich welchen Geschlechts.
Der DRK-Blutspendedienst West begrüßt es, dass in Bezug auf die Frage der Zulassung von homosexuellen Männern (msm) zur Blutspende eine Neuregelung zu erwarten ist, die unter wissenschaftlich-medizinischen Gesichtspunkten einen höchstmöglichen Schutz für Patienten sicherstellt und gleichzeitig die Zulassung bislang von der Spende ausgeschlossenen Bevölkerungsgruppen zur Blutspende ermöglichen wird.
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