24.11.2021

0

Ab so­fort 3G Re­ge­lung auf allen Blut­spen­de­ter­mi­nen

Up­date: Seit dem 28.04.2022 ent­fällt die 3G-​Regelung auf allen Blut­spen­de­ter­mi­nen. Es be­stehen damit keine Zu­tritts­be­schrän­kun­gen mehr für Spen­de­rin­nen und Spen­der hin­sicht­lich ihres Impf- oder Ge­ne­se­nen­sta­tus. Bei Per­so­nen, die weder ge­impft noch ge­ne­sen sind, ist kein ta­ges­ak­tu­el­ler Schnell­test mehr not­we­n­idg.

Seit Aus­bruch der Co­ro­na­pan­de­mie steht für die DRK-​Blutspendedienste der Schutz der Blut­spen­de­rin­nen und Blut­spen­der sowie der ehren-​ und haupt­amt­li­chen Mit­ar­bei­ten­den an obers­ter Stel­le.
Da­durch haben die DRK-​Blutspendedienste es er­reicht, dass zehn­tau­sen­de Blut­spen­de­ter­mi­ne in Co­ro­na­zei­ten ein si­che­rer Ort für alle Be­tei­lig­ten ge­blie­ben sind.

Auf­grund der bun­des­weit ra­sant an­stei­gen­den Neu­in­fek­tio­nen mit dem Co­ro­na­vi­rus (SARS-​CoV-2) sowie der damit ver­bun­de­nen wach­sen­den Hos­pi­ta­li­sie­rungs­ra­te, wer­den die DRK-​Blutspendedienste ihre bis­he­ri­gen, er­folg­rei­chen Si­cher­heits­kon­zep­te noch wei­ter ver­stär­ken. Die Blut­spen­de­diens­te gehen damit über die be­hörd­li­chen Vor­ga­ben hin­aus.

Ab Mon­tag, den 29. No­vem­ber 2021 gilt daher auch auf allen vom DRK-​Blutspendedienst West ver­an­stal­te­ten Blut­spen­de­ter­mi­nen (NRW/Rheinland-​Pfalz/Saar­land) eine 3G-​Regelung.
Zu­tritt er­hal­ten aus­schließ­lich Men­schen, die den Sta­tus ge­impft, ge­ne­sen oder ge­tes­tet (Antigen-​Schnelltest nicht älter als 24 Stun­den oder PCR-​Test nicht älter als 48 Stun­den) vor­wei­sen kön­nen. Auf allen an­ge­bo­te­nen Ter­mi­nen be­steht zu­sätz­lich eine un­um­gäng­li­che FFP2-​Maskenpflicht.

Um War­te­zei­ten und grö­ße­re Men­schen­an­samm­lun­gen vor Ort zu ver­mei­den, kann ein er­for­der­li­cher Antigen-​Schnelltest oder PCR-​Test nicht un­mit­tel­bar vor den Spen­de­lo­ka­len er­fol­gen.

Ap­pell zur Blut­spen­de
Zur Si­che­rung der not­wen­di­gen Blut­ver­sor­gung bit­tet der DRK-​Blutspendedienst West drin­gend darum, die an­ge­bo­te­nen Ter­mi­ne unter Er­fül­lung der 3G-​Regelung wahr­zu­neh­men.

Wie kann ich hel­fen - wann und wo kann ich Blut spen­den?
Der DRK-​Blutspendedienst West bie­tet in NRW, RLP und dem Saar­land täg­lich bis zu 50 Blut­spen­de­ter­mi­ne an. In Städ­ten wie Müns­ter, Essen, Hagen, Ra­tin­gen, Köln und Bad-​Kreuznach be­steht die Mög­lich­keit in den dor­ti­gen Blut­spen­de­zen­tren Ter­mi­ne zu ma­chen (auf Öff­nungs­zei­ten ach­ten). In­for­ma­tio­nen, ob man Blut spen­den kann, Fra­gen zur Blut­spen­de in Co­ro­na­zei­ten und die Mög­lich­keit, einen per­sön­li­chen Ter­min zur Blut­spen­de zu ver­ein­ba­ren, fin­det man über die Home­page www.blut­spen­de.jetzt Auch Un­ter­neh­men kön­nen das DRK un­ter­stüt­zen, indem sie die Mit­ar­bei­ten­den zur Blut­spen­de auf­ru­fen. Hier bit­tet das DRK, die vor­han­de­nen Res­sour­cen und Ter­min­an­ge­bo­te zu nut­zen.

Blut­spen­de über Ter­min­re­ser­vie­rung: www.blut­spen­de.jetzt
Das DRK bit­tet alle Bür­ger, die Blut spen­den möch­ten, sich vorab on­line einen per­sön­li­chen Ter­min zu re­ser­vie­ren. Ter­min­re­ser­vie­run­gen sind Be­stand­teil des Corona-​Schutzkonzeptes.

Blut­spen­de in Corona-​Zeiten
Nach einer Imp­fung mit einem SARS-​CoV-2-Impfstoff ist keine Rück­stel­lung von der Blut­spen­de er­for­der­lich. Das gilt für die mRNA-​Impfstoffe (Mo­der­na, Bio­NT­tech) wie auch für die ver­wen­de­ten Vek­tor­impf­stof­fe (As­tra­Ze­ne­ca, John­son & John­son). So­fern keine Impf­re­ak­tio­nen, wie z.B. Fie­ber oder eine lo­ka­le Schwel­lung auf­tre­ten, kön­nen Ge­impf­te am Fol­ge­tag schon wie­der Blut spen­den. Durch die Hygiene-​ und Si­cher­heits­maß­nah­men auf den Ter­mi­nen ge­währ­leis­tet das DRK einen größt­mög­li­chen Schutz für alle Blut­spen­der, für die eh­ren­amt­li­chen und die haupt­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter. Auf allen an­ge­bo­te­nen Ter­mi­nen be­steht eine un­um­gäng­li­che FFP2-​Maskenpflicht.

Wird das Blut auf SARS-​CoV-2 ge­tes­tet?
Das ge­spen­de­te Blut wird nicht auf SARS-​CoV-2 ge­tes­tet. Eine Tes­tung des ge­spen­de­ten Blu­tes wird nicht durch­ge­führt, da sich das Virus nach ak­tu­el­lem wis­sen­schaft­li­chem Stand (Robert-​Koch-Institut, Paul-​Ehrlich-Institut) nicht im Rah­men einer Blut­trans­fu­si­on über­tra­gen lässt. Für die Pa­ti­en­ten und Trans­fu­si­ons­emp­fän­ger be­steht daher keine Ge­fahr. Wei­te­re Infos zum Hy­gie­nekon­zept und ein Corona-​FAQ ste­hen hier on­line: www.blutspendedienst-​west.de/co­ro­na

Was pas­siert bei einer Blut­spen­de?
Wer Blut spen­den möch­te, muss min­des­tens 18 Jahre alt sein und sich ge­sund füh­len. Zum Blut­spen­de­ter­min bitte un­be­dingt den Per­so­nal­aus­weis mit­brin­gen. Vor der Blut­spen­de wer­den Kör­per­tem­pe­ra­tur, Puls, Blut­druck und der Blut­farb­stoff­wert über­prüft. Im Labor des Blut­spen­de­diens­tes fol­gen nach der Spen­de Un­ter­su­chun­gen auf In­fek­ti­ons­krank­hei­ten. Die ei­gent­li­che Blut­spen­de dau­ert etwa fünf bis zehn Mi­nu­ten. Da der Im­biss nach der Blut­spen­de zur­zeit nicht statt­fin­det (Co­ro­na­schutz­kon­zept), gibt das Rote Kreuz zur Stär­kung Lunch­pa­ke­te aus.

Alle Ter­mi­ne sowie even­tu­el­le Än­de­run­gen, ak­tu­el­le Maß­nah­men und In­for­ma­tio­nen rund um das Thema Blut­spen­de in Zei­ten von Co­ro­na sind unter 0800 11 949 11 zwi­schen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr oder unter www.blut­spen­de.jetzt ta­ges­ak­tu­ell ab­ruf­bar.