Der Spenderfragebogen wird digital

Modern, schnell, umweltschonend

Die Blutspende wird digital: Ab Herbst 2019 können unsere Spender auf ausgewählten Blutspendeterminen erstmals den neuen Digitalen Spenderfragebogen ausprobieren. Statt einem Kugelschreiber gibt es dann ein Tablet in die Hand, auf dem Sie bequem und schnell Fragen zur Ihrer Gesundheit beantworten können. Das schont die Umwelt und spart Zeit!

Element 1

Mehr Umwelt

Der Digitale Spenderfragebogen spart jedes Jahr ca. 4 Millionen DIN A4-​Blätter Papier. Das schont die Umwelt und Ressourcen!

Element 2

Mehr Zeit

Mit dem Digitalen Spenderfragebogen sieht der Arzt bei der Blutspende sofort, worüber er mit Ihnen noch sprechen muss und muss nicht den ganzen Fragebogen mit Ihnen durchgehen. Das spart Zeit und verkürzt das Warten!

Element 3

Mehr Dynamik

Der Digitale Spenderfragebogen entspricht den Richtlinien zur Hämotherapie und kann bei Änderungen zentral aktualisiert werden. Das spart Kosten, ist umweltfreundlicher und stets aktuell!

 

Wie funktioniert der Digitale Spenderfragebogen?

Für Sie als Spender ändert sich kaum etwas am Ablauf. Alles, was Sie zum Digitalen Fragebogen wissen müssen, erfahren Sie hier.

So läuft's ab:

Fragen und Antworten

Gerne beantworten wir Ihnen alle Fragen, die Sie zum neuen Digitalen Spenderfragebogen haben. Hier finden Sie schon jetzt Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen:

Themenbereich

Fragen / Antworten

Nein, der Spenderfragebogen muss am Tag der Spende vor Ort vom Blutspender ausgefüllt werden. Alle Angaben müssen wahrheitsgemäß erfolgen und vom Spender persönlich gemacht werden.

Die Digitale Spende hat als Ziel die Modernisierung, Vereinfachung und zeitliche Verkürzung des Spendeablaufes für alle Beteiligten – vor allem für die Spenderinnen und Spender. Das Ausfüllen des Spenderfragebogens an einem iPad steht im Vordergrund. 

Ja, denn wir können den digitalen Ablauf und das Ausfüllen des Spenderfragebogens auf einem Termin nicht nur punktuell einführen. Daher müssen alle Spenderinnen und Spender die Befragung auf einem iPad durchführen. Hier können wir leider keine Ausnahmen machen.

Auf dem Bildschirm des iPads erscheint immer nur eine Frage. Dies macht es Ihnen leichter und übersichtlicher die einzelnen Fragen zu lesen und den Fragebogen intuitiv auszufüllen – zudem wird umgehend auf fehlende Antworten hingewiesen.

Bei Unsicherheiten können Sie jederzeit den Wunsch eines Arztgesprächs anklicken. Der anwesende Arzt muss nicht mehr die Vollständigkeit der Antworten Ihres Fragebogens kontrollieren, denn das macht jetzt das System. Am Ende muss sich der anwesende Arzt nur noch die relevanten Fragen ansehen. Dies verkürzt Ihren Aufenthalt im Arztraum. In der Summe wird das dann zukünftig auch eine Reduzierung der Wartezeiten aller Spender nach sich ziehen.

Neben prozessorientierten Vorteilen und der Vereinfachung des Ausfüllens der Fragebogen erwarten wir eine Reduzierung des hohen Papieraufkommens. Wir sparen so langfristig bis zu 4 Mio. DIN A4 Blätter gedruckter Formulare. Das entspricht einem Papierstapel von 200 Meter Höhe.

Nur ausgewählte Mitarbeiter des Blutspendedienstes haben mit entsprechender Berechtigung Zugriff auf die Daten.

Die Daten werden online über eine geschützte Verbindung übertragen.

Hierfür wurde eine spezielle App entwickelt, die nur auf der DRK Hardware eine verschlüsselte Verbindung zu den Rechenzentren herstellt. Eine Installation einer Fremd-Software ist nicht möglich.

Nein, es gibt auf den iPads keine gespeicherten Spenderdaten.

Die Daten werden über einen VPN-Tunnel übertragen. Ein VPN-Tunnel ist eine sichere verschlüsselte Verbindung, auf die von außen niemand zugreifen kann.

Die Speicherung der Daten erfolgt konform zum §11 des Transfusionsgesetzes. Darin ist bestimmt, dass alle Daten, die zur Rückverfolgung einer Blutspende nötig sind, (z.B. im Falle einer Kontamination) mindestens 30 Jahre aufbewahrt werden müssen.

Mehr Infos zum Transfusionsgesetz

Die Daten werden über eine verschlüsselte Verbindung übertragen und dann beim DRK-Blutspendedienst gespeichert. Die gesamte Infrastruktur ist mit diversen Zugriffschutzmechanismen gesichert.

Die Daten werden über eine verschlüsselte Verbindung an unsere Systeme im DRK-Blutspendedienst übertragen.

Kommentare

Dieter Lükewille 23.09.2019, 10:53 Uhr

Bin gespannt auf die neue Digitale Technik 😊

Ulrike Eiselst… 02.10.2019, 13:43 Uhr

Ich bin mit dem digitalen Spendefragebogen einverstanden.

Ben Schneider 10.10.2019, 20:27 Uhr

Ich bin gespannt wie gut es funktioniert. So kann der Spender keine Frage mehr vergessen und die etwas unhandlichen Papierbögen müssen nicht extra gedruckt werden.

Thomas Koch 11.10.2019, 14:04 Uhr

ich dencke es reicht jetzt. nachdem das DRK den neuen Stasifragebogen gebrauch bin ich ein Jahr nicht Spenden gegangen.
Dann kam die erkäntnis das derjenige der eine Blutkonserve brauch ja nix für die unverschämtheiten des DRK kann und bin weiter spenden gegangen.
Aber mit der digitalisirung ist schluß für mich , Datenfisching gibt es überall und eine sichere übertragung oder verschlüsselungen sind ein Märchen.
Banken ,Onlineshops und auch der Bundestag es gibt genügend Beispiele !!!
Ich möchte nicht morgens in der Zietung lesen mit wem ich zuletzt sex hatte oder welcher Nachbar eventuell Schwul ist.

Dem Vorwurf eines digitalen Spendendokumentes halte ich für Lächerlich denn seine Daten hinterlässt man ja schon beim Bargeldlosen Einkauf bei Netto u. co und bei jedem Arztbesuch oder Interneteinkauf. Respektvoll formuliert war dein Kommentar unbedacht und zeigst mir in der digitalen/binären Welt aus Null und Eins das du zu den Nullen gehörst.

Stasi oder NSA ist doch egal Big Rother ist watching you ...es wird doch nicht abgefragt mit welcher Person du Geschlechtsverkehr hattest es sei denn irgend jemand hat dich dabei gesehen oder du hast im Puff Bargeldlos bezahlt und ob du schwul wärst oder auch nicht ist den meisten eh egal. Beiberuflichen Stellenangeboten wirst du auch bemerkt haben, das dass Angebot an (m.w.d.) gerichtet ist, ...das "d" steht für divergend und nicht für dumm.

Erst einmal möchte sich die Null für ihre respetvolle Beleidigung bedanken.
Und richtig Digital läuft in meiner Ortschaft wirklich wenig. Mein Internetanschluss hat ganze 1,4 mbit (das öffnen diser Seite dauert echte 1,5 min ).
Zum zweiten Kommentar fage ich mich ob sie schon mal Blutspenden waren , oder gibt es in anderen Bundesländern andere Fragebögen ?
Bei uns wird nach gleichgeschlechtlichem Kontakt gefragt, nach häufig wechselnden sexual Partnern, oder ob bezalt und wie lange ist das her.
Wer in meiner Gegend aufwächst wächst in eine Ehrenamtskultur hinein,ob Rotkreuz ,THW ,Johanniter oder Feuerwehr.
So ist es selbstverständlich das Blutspenden zu 1.Bürgerpflicht gehört. Denn Blut kann man tatzächlich nicht digital herstellen oder ersetzen.
Man kann Blut überhaupt nicht herstellen. Ob nach einem Unfall oder bei einer langen OP ohne ausreichend Blutkonserven geht es nicht.
Ich spende seit über 30 Jahren.Und ich verlange einfach mal Sensibilität vom DRK. Doch auch ihr Kommentar zeigt lieber mal drauf schlagen als nach
Lösungen suchen .Und ich widerhole mich sichere Wlan verbindungen sind ein Märchen.
MIt immer noch freuntlichen Grüßen : Ein bis jetzt treuer Spender

Na ja , ein letztes Mal zum digitalen Fragebogen. Jeder argumentiert pro eigene Einstellung. Da du ja die Stasi erwähnst wirst du wahrscheinlich so deine Erfahrenen mit diesem System gemacht haben. Daten sammeln bedeutet Daten nutzen. Du u. Ich und die anderen wollen doch im Fall einer notwendigen Transfusion gesundes Blut oder Plasma " oder ? " und falls es einen Zwischenfall gibt, die lückenlose Aufklärung. Dazu brauchst du Kenntnisse um aufklären zu können. In welcher Form das geschieht ist dem Opfer meist egal. Ob meine diesbezüglichen Daten digital, schriftlich oder in anderer Form gesammelt werden ist mir da egal.
Ich muss damit umgehen können ich persönlich halte vom Datenschutz überhaupt nichts, denn in der Praxis läuft das darauf hin das deine eigenen Daten vor dir geschützt werden. Du hast ja mit deinen Einwänden aus deiner Sichtweise vollkommen Recht, von meiner Sichtweise gesehen habe ich Recht .... und ? ....was ändert das ? FAZIT : Wenn du auf der Welt alles Idiotensicher machst sei dir bewusst das die nächste Generation dann aus lauter Idioten besteht. Wie idiotisch die heutige Zeit schon ist dafür gibt es ringsherum wahrlich genügend Beispiele. Mir ist es total schnuppe und furzegal ob meine Umgebung weiß mit wem ich wann Sex hatte und ob es morgen in der Zeitung steht. " Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. " ... auch wenn dir die ganze Scheiße bis zu Halse steht darfst du den Kopf nicht hängen lassen. Spende weiterhin dein wertvolles Blut >>>>>>>>>
Ich spende auch !!! Trotz alledem und alledem, Zitat : W. Biermann

Bernhard Micka 15.10.2019, 14:28 Uhr

Immer sehr zufrieden, alle sehr nett

Markus Schmidt 17.10.2019, 12:14 Uhr

Finde ich klasse mit dem Digitalen Fragebogen. Weiter so👍
Markus Schmidt, Birken Honigsessen

Danke für die Einladung zum Blutspenden.
Als Präsent fürs Spenden "Fleur de Sel" Meersalz zuverschenken finde ich deplatziert, da Salz den Blutdruck erheblich steigert. Wer hat sie denn da beraten?
Des weiteren im Werbefilmchen zu erwähnen die Gesellschaft wird immer älter und deshalb brauchen wir mehr Blutkonseren empfinde ich auch sehr diskriminierent. Werde mir wohl sehr überlegen müssen beim DRK weiter zu spenden.
Erwarte Ihre Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Michael K. Teske
(Spender mit über 30 Blutspenden)

Stichwort: "Stromausfall" beim Spendetermin....
Hat der Blutspendedienst eine Rückfallposition um bei Stromausfall (* (sei es örtlich während eines Spendetermin oder gar bei eine "Grosslage") auf Papierbearbeitung umzusteigen ?
Falls nein:
Örtlich wäre es schade für ihr Team und die Spender.
Bei einer "Grosslage" wäre es die nächste Katastrophe ....
Gruß aus Müssen
Jürgen

*) Strom-Wlan- Technikausfall ....

Hallo Herr K., ja, für den Fall eines Stromausfalls gibt es auch eine Papiervariante, die ohne Strom auskommt. Beste Grüße BSD West
Reinhold Bastuck 23.11.2019, 14:09 Uhr

Ich freue mich, dass das DRK mit der Zeit geht und digital wird.

Guten Morgen,
Funktioniert denn der digitale Fragebogen auch auf dem eigenen iPad?
Auf einer Android Datenkrake werde ich jedenfalls meine Angaben nicht machen.
Liebe Grūße
Norbert

Hallo,
die Idee mit dem Meersalz ist doch wohl ein Scherz.
Nach 27 Spenden beim DRK werde ich wohl jetzt wieder in der Uniklinik spenden.
Schade!
Gruß
Norbert

Hallo Norbert, erstmal vielen Dank für Ihr Engagement und Ihren Einsatz bei der Blutspende! Wir bedauern, dass das Meersalz nicht Ihren Erwartungen entspricht. Wir würden uns deshalb freuen, wenn Sie ausführen könnten, was konkret Sie an dem Spender-Dankeschön stört, dass Sie künftig nicht länger beim Blutspendedienst West Blut spenden möchten.

Hallo,
zuerst einmal möchte ich betonen, daß ich bei einer Blutspende keine Erwartungen habe. Somit können Sie meine Erwartungshaltung auch nicht enttäuschen. Meine Blutspenden habe ich immer als Dienst an kranken Menschen betrachtet. Die Dankeschöngeschenke habe ich gerne angenommen und mich über das ein oder andere auch gefreut. Aber jetzt Salz? In den meisten Lebensmitteln ist bereits soviel verstecktes Salz enthalten, daß der Tagesbedarf hierdurch bereits gedeckt oder sogar überschritten wird. Und das DRK unterstützt diese teils ungesunde Salzzufuhr durch ein Geschenk. Bluthochdruckpatienten werden sicherlich vor Freude über das Meersalz Luftsprünge machen. Schade, aber ich bin raus.

Lieber Blutspendedienst,

wann geht es denn nun mit dem digitalen Fragebogen los? Letzten gab es eine neue Papierversion, jedoch auch auf Nachfrage noch keine Möglichkeit diesen digital aufzufüllen...

Gruß, Christian 

Hallo Christian,

das Projekt "Digitaler Spenderfragebogen" befindet sich immer noch in der Entwicklungs- und Erprobungsphase, weil es nicht nur darauf ankommt, die Papierbögen zu digitalisieren. Wir können daher leider noch keinen genauen Zeitpunkt benennen. Sobald wir soweit sind, werden wir wir aber dazu informieren. 

Beste Grüße

Stephan vom BSD

Yan-Niklas Wecker 17.12.2023, 22:42 Uhr

Wenn jetzt auch alle anderen Bundesländer aufspringen bin ich zufrieden 


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